Fett macht Fett? Wohl kaum!

von PhillipRoth

Eines der Schritte im Elan Konzept handelt von Fetten. Es heißt „Fett macht fett“, oder wie schimpf es sich? Heute bekommst du dein Fett weg? Dabei tut man Fetten hier ein großes Unrecht, denn alle Nährstoffe können zu Übergewicht führen, wenn diese im Überfluss zugeführt werden. Na gut, auch wenn das keine Breaking News sind, dann vielleicht, dass man tatsächlich beim Abnehmen Kalorien durch Fette einsparen kann, die der Körper nicht benötigt, weil er diese selbst herstellen kann. Aber was ist mit den Fetten, die der Körper zum Abnehmen unabdingbar braucht? Und zwar die so genannten Omega-3 Fettsäuren. Diese verbessern nicht nur die Fettverbrennung, sondern erhöhen die Kalorienverbrennung. Einfach so. Durch das Essen dieser Fettsäuren. Natürlich ist das Thema der Ernährungsumstellung wesentlich komplexer, aber das ist doch schon mal ein guter Anfang, oder? Suchen wir doch immer nach dem Wundermittel zum Abnehmen. Voilà, hier ist es! Aus Omega-3 Fettsäuren werden so genannte Gewebshormone gebildet, die der Körper für seinen Stoffwechsel benötigt. Leider ist das System so anfällig, dass ein unausgewogenes Verhältnis zwischen den beiden Fettsäuren, Omega-3 und Omega-6 dazu führen kann, dass nicht genug Omega-3-Gewebshormone gebildet werden. Omega-6 Fettsäuren befinden sich nämlich in Fleisch und pflanzlichen Ölen, von denen wir eine größere Menge aufnehmen.

Kommen wir zur praktischen Umsetzung, um das Wunderfett aufzunehmen. Der Körper benötigt täglich 1 g Omega-3 Fettsäuren. Das kann auch erreicht werden durch den Verzehr von fettem Fisch und das dreimal wöchentlich. Je fetter der Fisch desto besser. Süßwasserfische enthalten eher weniger Omaga-3 Fettsäuren. Makrele, Hering, Lachs enthalten einen hohen Anteil an den wertvollen Omega-3 Fettsäuren. Diejenigen, die nun die Nase rümpfen und Fisch nicht ausstehen können, können auch Kapseln einnehmen, denn über die pflanzliche Ernährung, wie beispielsweise Leinöl, ist die Zufuhr von genügen Omega-3 Fettsäuren einfach nicht möglich. Die einzige pflanzliche Variante stellen Algen dar, da diese von Fischen aufgenommen werden und somit im Fischöl/fett vorkommen. Auch hier ist es wichtig auf die Aufnahme von 1 g Omega-3 Fettsäuren täglich zu achten und dass die Produkte bei Omega-3 Fettsäuren enthalten. Die so genannte Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA).

Und weil es manchmal einfach nur an Ideen fehlt, wie man Fisch lecker herstellen kann, habe ich ein super Rezept für euch. Auch großartig zum Mitnehmen und unterwegs zu essen. Die Fischfrikadellen.

Tip: Achte auf Wildfang Fisch. Zuchtfische werden häufig mit Stärke oder Soja gefüttert und enthalten daher weniger Omega-3 Fettsäuren.

10 Fisch Frikadellen:

500 g Fischfilet (hier wurde TK Wildlachs verwendet)
1 Zwiebel
½ Bund Petersilie
1 ½ Scheiben Vollkornbrot vom Vortag an der Luft getrocknet
2 Eier
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Vollkorn Brösel (Gibt es im Biomarkt)
Butterschmalz zum Anbraten

Die Fischfilets auftauen und durchkneten. Man kann sie auch mit einem Messer klein zerschneiden. Das Brot in Wasser einlegen, dann gut auspressen und auch hinzugeben. Dann alle übrigen Zutaten hinzugeben und noch mal durch Kneten.
Frikadellen formen und in Bröseln wälzten. Mit Butterschmalz beidseitig gut anbraten. Violà Wenn ihr sicher gehen möchtet, dass die Frikadellen gut durch sind, dann drückt sie ein wenig flacher.


1 Frikadelle:

88 kcal | 3 g Fett | 9 g Kohlenhydrate | 6 g Eiweiß

Jola Jaromin-Bowe, Dipl.oec.troph #wissenschafterfolg #abnehmen #elan #pizza #fisch #gesundessen #eiweiß #fett #omega3